Der SC Schoningen - mit 1503 Mitgliedern der größte Sportverein weit und breit- legte während seiner Jahreshauptversammlung die seit Jahren erfolgreichste Bilanz vor, berichtet Vorsitzender Jörg Grabowsky.
Geehrt: (von links) Karl-Heinz Otte, Werner Weber, Stephan Sielhorst (zweiter Vorsitzender), Beate Fischer, Walter Petersen, Ernestine Globisch, Rolf Teuteberg, Ilse Wolf, Roswitha Teuteberg, Ulrike Vogt, Georg Fricke, Ingrid Klusmann, Gundela Wienecke, Edeltraut Schormann, Peter und Brigitte Burghardt, Brigitte Hoppe, Rosemarie Kerl und Michael Holz (zweiter Vorsitzender). Quelle: HNA

Er macht sich aber auch Gedanken um die Zukunft und kommt zu dem Ergebnis: Der SC ist zu groß, um klein zu sein, und zu klein, um groß zu sein. 14 Projektgruppen arbeiten am Zukunftskonzept mit. Alle sollen Ideen einbringen können. Sie alle werden gesammelt und jetzt geprüft, ob sie realisierbar sind. Beispiel: Bereits gestartet ist die Projektgruppe Kinderspaß. Entstehen könne daraus eine Indoor-Spiellandschaft und weitere professionelle Angebote für Kinder, berichtet Grabowsky.

Andere Gruppen prüfen Ideen im Bereich Wellness, Fußball, Physiotherapie, Freizeitsee, gastronomische Angebote, Abenteuer-Golf, Hauswirtschaft, Energie,Wohnmobil-Stellplatz, Fitness- und Reha-Welt.

Projektmesse im Herbst

Zwischenziel ist, in einer Art Hausmesse im Herbst erste Ergebnisse zu präsentieren, die Präsentationsreife soll zur Mitgliederversammlung im nächsten Jahr erreicht sein.

Sorgen waren genauso zu spüren wie die Lust auf etwas Neues, sagte der SC-Chef in seinem Resümee. Zuspruch kam vom Uslarer Bürgermeister Torsten Bauer: Er sagte Unterstützung bei dem Projekt zu.

Die Erfolgsbilanz des SC ist schon imponierend: 1503 Mitglieder, 59 Akteure im Vorstand und in Ausschüssen, 54 Übungsleiter und Trainer, 107 Sportangebote, 154 Sport-Stunden in der Woche, Ausgaben von 5.000 Euro allein für Fortbildungen, gut unterhaltene Sportanlage und: Der SC ist schuldenfrei.

Als ärgerlich sieht der SC derzeit zwei besondere "Baustellen".

Dabei geht es um Ärger mit dem Handballverband, der das meisterschaftsentscheidende Handballspiel der erfolgreichen B-Jugend-Handballerinnen nicht erneut ansetzt. Der SC prüft derzeit mit den Partnern Wiensen und Uslar in der Spielgemeinschaft rechtliche Schritte.

Eigener Fußballverein

Und dann ist da noch eine Vorgabe des Fußballverbands: Wenn die Schoninger, die mit Bollensen eine Spielgemeinschaft bilden, bei den Herren im Bezirk spielen und bei der Jugend weitere Partnerschaften mit anderen Vereinen eingehen wollen, müsse ein eigener Verein gegründet werden. (fsd)

44 Ehrungen und elf neue Funktionäre

Auszeichnungen, Begrüßungen und Verabschiedungen auf der Jahrestagung des SC Schoningen

Beim SC Schoningen standen während der Jahreshauptversammlung 44 Ehrungen, zahlreiche Verabschiedungen und Neuaufnahmen auf der Tagesordnung.

75 Jahre im SC: Heinz Kruse

Bei den Ehrungen ragten drei Sonderauszeichnungen für 75 Jahre Mitgliedschaft hervor für Heinz Kruse sowie die abwesenden Fritz Gerl und Heinrich Herwig.

Für 50 Jahre Mitgliedschaft ehrte der SC Brigitte Hoppe, Brigitte Burghardt, Peter Burghardt, Wolfgang Eickhoff, Beate Fischer, Georg Fricke (Harste), Ernestine Globisch, Rosemarie Kerl, Ingrid Klusmann, Petra Krause, Dieter Lützelberger, Karl-Heinz Otte, Gudrun Pape, Walter Petersen, Cornelia Schönitz, Edeltraud Schormann, Annegret Siegert, Rolf Teuteberg, Roswitha Teuteberg, Ulrike Vogt, Werner Weber, Gundela Wienecke und Ilse Wolf.

Für 25 Jahre Zugehörigkeit wurden geehrt Thorsten Ahlborn Engel, Edelgart Betker, Stefan Bilitz, Ingrid Borchert, Sina Borchert, Ute Degelau, Heiko Drinkmann, Mark Drinkmann, Nils Gieseke, Sebastian Globisch, Heike Lange, Janine Matz, Lars Nolte, Tania Nolte-Otte, Linda Pilz, Clemens Ropeter, Kai Weber und Wolfgang Weh.

Mit Geschenken hat der SC folgende Mitglieder in neuen Funktionen begrüßt: Elke Marzock als hauptamtliche Mitarbeiterin in der Verwaltung und Übungsleiterin, Rainer Sendt als Trainer der F-Jugend, Erich Schütz als Trainer der weiblichen C-Handball-Mädchen, Dominik Warneke als Trainer der weiblichen A-Jugend, Lars Nolte als Trainer der ersten Handball-Herren, Wiebke Sielhorst als Trainerin der Handballjungs der D-Jugend (ist bereits Trainerin der Minis und tätig in der Organisation Ausschank), Dieter Weber als Kurzzeit-Hausmeister, Giesela Wellhausen und Andrea Gerke als zusätzliche Servicekräfte, Martin Krzempek als Tennistrainer und Mitarbeiter im Grundschulteam und Ute Drinkmann im Bereich Babys in Bewegung

Geschenke zum Abschied erhielten ausgeschiedene Mitarbeiter: Maik Haase war Trainer der ersten Handballherren, Christian Petersen leitete den Bauausschuss seit 2005, Michael Hoika war Fußballfachwart, Sven Rüster Trainer der F-Jugend und Ernst Wieneke jahrzehntelang Übungsleiter und Vereinsfunktionär. (fsd)