Superstar-Show für Geldgeber: 240 Feriencamp-Teilnehmer haben Spaß beim SC

Einige Teilnehmer und etliche Förderer: Beim Feriencamp der Stadt Uslar in Kooperation mit dem Sportclub Schoningen ist die Stimmung bestens.

Schoningen – Ein Feriencamp in mehreren Durchgängen mit 240 Kindern zwischen fünf und 13 Jahren über sechs Wochen zu stemmen, erfordert Ausdauer und ist eine logistische Herausforderung für die Organisatoren.

Die Stadt Uslar als Veranstalter und der Sportclub Schoningen, auf dessen Gelände das Lager stattfindet, sowie die Kinder der zweiten Camp-Woche bedankten sich jetzt mit einer „Sommercamp-sucht-den-Superstar-Show“ bei den Sponsoren.

Die Frage, wer als erstes auf die Bühne will, um bei der Superstar-Show anzutreten, müssen die Teamer nicht zweimal stellen. Schnell fliegen die Hände nach oben und die ersten Kinder stehen auf der Bühne. Jedes Zelt-Team macht mit und auch die Betreuer geben beim Singen und Tanzen ihr Bestes. Da wird unter der musikalischen Begleitung von Hans-Georg Gloger das „rote Pferd“ besungen, es ertönt das „Fliegerlied“ und Nenas „99 Luftballons“. Der Applaus beweist: Am Ende sind alle Superstars.

„Wir bekommen unglaublich viel Unterstützung, für die wir sehr dankbar sind“, sagt der SC-Vorsitzende Jörg Grabowsky. Der Sportplatz ist während des Zeltlagers ganz in der Hand der Kinder und Betreuer. Probleme habe es bisher nicht gegeben, so Grabowsky. Aber viele zufriedene und glückliche Kinder. 75 Prozent kommen aus dem Uslarer Land, die am weitesten angereisten aus Schöningen bei Helmstedt. 30 der 240 Kinder erhalten eine finanzielle Förderung für ihren Aufenthalt. Ziel des Camps, für das 149 Euro für fünf Tage inklusive Verpflegung, Workshops und Schwimmbadbesuch zu zahlen sind, ist es, jedem Kind einen Urlaub zu ermöglichen.

Zum Programm gehören Workshops im Handball, Fußball und Badminton, ein Besuch bei der Feuerwehr, Menschenkicker, Hüpfburg, Fußball-Dart, Badeland-Besuch, der Pool auf dem Gelände und eine Fahrt mit dem Partybus.

Eine Alarmübung gehört auch zum Pflichtprogramm. „Wir üben, dass sich die Kinder bei Alarm am Sammelplatz treffen. Dann wird jedes Zelt durchgezählt und wir gehen gemeinsam in die Halle“, heißt es von Grabowsky. Das habe bisher sehr gut geklappt, auch als man wegen eines Gewitters zum Schlafen in die Turnhalle umzog.

Dank richtet SC-Vorsitzender Grabowsky auch an die 28 Betreuer, zu denen Übungsleiter und Jugendbetreuer des Vereins ebenso gehören wie Studenten aus Göttingen und angehende Ergo-Therapeuten aus Lippoldsberg. Zehn Übungsleiter betreuen rund 40 Kinder, die sich jeweils gleichzeitig im Camp aufhalten.

Für Restplätze könne man sich noch anmelden: sc-schoningen.de/veranstaltungen/1229-6-sommer-camps-in-schoningen

Die Unterstützer feierten die Kinder: Nils Lerner (Stadtwerke Uslar), Steffen Baltes (Stiftung der Kreis-Sparkasse Northeim, Holger Förster und Guido Böckelmann (Lions-Club), Niedersächsische Sportjugend, Martin Kupper (Albert-Schweitzer-Familienwerk), Jan Gobrecht (Feuerwehr Schoningen), Landkreis Northeim, Stadt Uslar, Christian Ilse (Bodenfelde), Hermann Rohlfs (Ratsapotheke Uslar), Jan Kaiser (Rewe-Markt Kaiser), Brigitte Samowski (Diakonieladen „Jacke wie Hose“), großzügige und unterstützende Nachbarn, Günter Saloga mit täglichen Poolkontrollen, Familie Petersen als Stromstifter und Gerrit Emunds (Förderanträge). Bürgermeister Torsten Bauer überzeugte sich mit Mitarbeitenden der Stadt Uslar Christel Siekmann und Dirk Rackwitz von der Arbeit der Teamer-Crew.

Bild: Einige Teilnehmer und etliche Förderer: Beim Feriencamp der Stadt Uslar in Kooperation mit dem Sportclub Schoningen ist die Stimmung bestens. Foto: GUDRUN PORATH

Danke an die HNA und GUDRUN PORATH